
Kalte Nahwärmenetze für alle – die Machbarkeitsstudie – mit freundlicher Unterstützung des Energiekonsens Bremen
Nun ist sie da, die Studie, auf die wir so lange gewartet haben! Da wir sicher sind, dass sich sehr viele Menschen dafür interessieren, wollen wir sie sogleich veröffentlichen und weitergeben.
Es fühlt sich gut an, bestätigt zu sehen, dass wir mit der Idee eines Anergienetzes auch in Bestandssituationen wie in der Humboldt-, Wieland-, Lessing-, Oberhofer,- Erfurter-, Franzius-, Reeder-, Horner-, Kohlhöker-, Feld- und Bleicher-Str., in Horn und Grolland, am Körnerwall und im Fehrfeld und so vielen anderen Straßen der Stadt zukünftig erfolgreich, sozial, kostengünstig und CO₂-frei heizen werden.
Wir brauchen es nur noch zu tun.
Die Studie, die Energiekonsens Bremen GmbH mit Mitteln des Bremer Umweltsenats in Auftrag gegeben hat, wurde am 23.02.2023 im Klimahaus Bremen von Prof. Thomas Giel vorgestellt.
Es war bemerkenswert, wie viele Menschen, die sich mittlerweile aktiv für die Umsetzung dieses Konzepts einsetzen, auf diese Studie gewartet haben. So viele Fragen, die sich immer wieder stellen, sind damit beantwortet. Und viele Befürchtungen ließen sich ausräumen.
Damit ist die Diskussion, die wir in der ersten Veranstaltung vor rund einem Jahr in der Friedenskirche angestoßen haben, noch nicht zu Ende. Nun gilt es, die ersten praktischen Erfahrungen mit einem ersten Projekt zu sammeln. Diese Erfahrungen bilden dann die Grundlage für die großflächige Entwicklung in Bremen. Denn jeder, der das Thema kennt, möchte so schnell wie möglich Teil des guten Ganzen werden. Und wie schon erwähnt, die Initiativen sprießen aus dem Boden, wie Tulpen im Frühlingsregen.
Im Verlauf dieser Veranstaltung wurde klar, dass die notwendige und richtige Organisationsform für das Betreiben eines Anergienetzes eine Genossenschaft sein wird. Eine Genossenschaft bietet allen Beteiligten und Nutzern die Möglichkeit, aktiv auf den Umsetzungsprozess einzuwirken. Jedes Quartier, das sich zusammenfindet, wird als Cluster in der Genossenschaft die Interessen des Quartiers vertreten. Und jedes Mitglied hat stets Überblick über die Kosten.
Die Vorbereitungen zur Gründung dieser Genossenschaft sind abgeschlossen, die notwendigen Dokumente werden in den nächsten Tagen beim Genossenschaftsverband zur Prüfung vorliegen. Damit wir loslegen können, brauchen wir noch die Zustimmung von Politik und Verwaltung, dass der öffentliche Raum durch die Menschen, die dort wohnen, genutzt werden kann.
Die Machbarkeitsstudie
Viel Spaß beim Lesen, Herunterladen, Ausdrucken, Verteilen und Überzeugen anderer.